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Nutzen wir das Potential der Sonne in der Energiewende

Jetzt Solar-Initiative unterschreiben!

News

13. Januar 2025

Abstimmungen am 9. Februar 2025: Ja zur Berner Solar-Initiative

Als Energie- und Umweltpolitikerin ist die Energiewende eines meines Kernanliegen. Und als Berner Nationalrätin liegt mir die Energiepolitik meines Heimatkantons natürlich besonders am Herzen. Deswegen setze ich mich für die Berner Solar-Initiative ein, über die wir am 9. Februar abstimmen. Diese Initiative verlangt, dass künftig auf allen geeigneten Dach- und Fassadenflächen Solarenergie produziert wird. Denn hier liegt ein riesiges Potential: Im Kanton Bern sind erst 8 Prozent aller geeigneten Dächer mit einer Solaranlage ausgestattet. Unsere Dächer sind das grösste und nachhaltigste Kraftwerk – nutzen wir sie!  

Wenn mehr Solarenergie im Kanton Bern produziert wird, hat das viele Vorteile: Der Kanton würde unabhängiger von Energieimporten aus dem Ausland werden. Das ist sehr wichtig, weil Öl und Gas dem Klima schaden und häufig aus autokratisch regierten Ländern stammen. Dank der Solar-Initiative werden Arbeitsplätze hier im Kanton Bern geschaffen und das lokale Gewerbe wird gestärkt. Der vom Grossen Rat ausgearbeitete Gegenvorschlag beruht in grossem Masse auf Freiwilligkeit und hätte bei Weitem nicht der gleiche Effekt wie die Initiative. Mehr Argumente können hier nachgelesen werden.

10. Januar 2025

Tschüss Twitter/X! Hallo Bluesky!

Unter dem Multi-Milliardär Elon Musk ist X zu einer Plattform der Rechten und Ultra-Rechten geworden, auf der unmoderiert Hassbotschaften verbreitet werden. Deswegen habe ich Twitter/X verlassen und werde nur noch auf Bluesky und Instagram kommunizieren.

20. Dezember 2024

Fragen an den Bundesrat zu gefährlichen Chemikalien und externen Beratungsmandaten

Zwei jüngste Entwicklungen haben mich dazu veranlasst, zwei Interpellationen an der Wintersession einzureichen: In der ersten Interpellation greife ich die Gefahr von Chemikalien für Mensch und Umwelt auf, in der zweiten geht es um mehrere Millionen Franken, die das Bundesamt für Strassen für Öffentlichkeitarbeit aufwendet.  

Die Belastung der Umwelt und der Menschen mit Chemikalien nimmt auch in der Schweiz zu. So hat das Bundesamt für Umwelt in sämtlichen getesteten Grundwasserproben die PFAS-Chemikalie Trifluoressigsäure gefunden. In St. Gallen führte der zu hohe PFAS-Wert in Fleisch gar zu einem Verkaufsstopp. PFAS sind schwer abbaubare Chemikalien, die in der Industrie eingesetzt werden und gesundheitsschädliche Auswirkungen haben. Trotzdem wird die Forschung kaum gefördert. Deswegen will ich vom Bundesrat u.a. wissen, wie er die Forschung in der Schweiz und auf internationaler Ebene vorantreiben will und welches Budget dafür vorgesehen ist.

Im Vorfeld der Abstimmung über den Autobahn-Ausbau wurde bekannt, dass das Bundesamt für Strassen ASTRA pro Jahr mehrere Millionen Franken an externe PR-Agenturen zahlt. Das ASTRA wurde auch beim Autobahn-Referendum von PR-Agenturen unterstützt. Eine Agentur hat in den letzten paar Jahren für ganze 8.2 Millionen Franken Aufträge fürs ASTRA durchgeführt. Der Bundesrat soll nun Stellung beziehen, wie er diese sehr hohen Summen rechtfertigt.

19. Dezember 2024

Ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende… und ein ereignisreiches steht bevor!

Im Jahr 2024 haben wir mehrere wichtige Erfolge an der Urne gefeiert: Im Frühling hat die Stimmbevölkerung Ja gesagt zur Einführung einer 13. AHV-Rente, ein wichtiges Instrument gegen Altersarmut und zur Stärkung der AHV. Auch das Stromgesetz, wofür ich mich im Parlament und während der Abstimmungskampagne stark engagiert habe, und damit der Ausbau der erneuerbaren Energien wurde im Sommer wurde deutlich angenommen. Im November 2024 gab es einen regelrechten Supersonntag: Die Stimmbevölkerung schmetterte den sinnlosen und klimaschädlichen Autobahn-Ausbau ab und sagte Nein zu einer Schwächung des Mieter:innenschutzes. In meiner Lieblingsstadt Bern gewann die SP im Stadtrat fünf zusätzliche Sitze und mit Marieke Kruit das Stadtpräsidium zurück. Eine grosse Freude!  

Auf globaler Ebene bereiten mir die wachsende Zahl bewaffneter Konflikte und die Wiederwahl von Donald Trump in den USA grosse Sorgen. In der Schweiz war das Jahr geprägt von der erstarkten bürgerlichen Mehrheit in Bundesrat und Parlament: Dank SVP-Bundesrat Albert Rösti will der Bundesrat das Neubauverbot von Atomkraftwerken aus dem Gesetz streichen. Das ist aus mehreren Gründen abzulehnen (dazu mein News-Beitrag vom März 2024). Im nächsten Jahr steht somit eine Grundsatzdebatte über die Energieversorgung unseres Landes an. Die Ankündigung der Axpo, die Atomkraftwerke Beznau bis 2033 stillzulegen, ist in diesem Sinne ein Entscheid für die Energiewende der Schweiz.

Die sehr schwierigen Spardebatten werden uns auch nächstes Jahr beschäftigen. Die SP wird sich wie immer konsequent für eine soziale Schweiz einsetzen und sich gegen Kürzungen auf Kosten von internationaler Zusammenarbeit, Kitas und dem Klimaschutz wehren. Betreffend Klimaschutz wird sich das Parlament auch mit der Klimafonds-Initiative auseinandersetzen, die mehr Investitionen in den ökologischen Umbau fordert. Weitersammeln werden wir auch die Solar-Initiative, die mehr Solarzellen auf allen geeigneten Dächern fordert. Mit grosser Überzeugung engagiere ich mich in den beiden Initiativkomitees.

8. November 2024

Abstimmungen 24. November: NEIN zum Autobahnausbau und NEIN zu den Mietrechtsvorlagen!

Der Schweizer Bevölkerung stehen auch im November wichtige Entscheidungen bevor: Wollen wir 5 Milliarden Franken für den Autobahnausbau ausgeben, was nur zu mehr Verkehr führt und dem Klima schadet? Und wollen wir das Mietrecht lockern, damit Mieterinnen und Mieter leichter aus ihren Wohnungen geworfen werden können? Dazu sage ich zwei Mal klar Nein.  

Um die Klimaziele zu erreichen, brauchen wir einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs, nicht des motorisierten Individualverkehrs. Doch mit dem Ausbau der Nationalstrassen wird genau das Gegenteil getan. Der Ausbau führt zu mehr Luftverschmutzung, mehr Lärm und mehr Baustellen, dafür wird es weniger Natur- und Landwirtschaftsflächen geben. Die Bevölkerung in den Städten und auf dem Land würden diese negativen Folgen zu spüren bekommen. Auch künftige Generationen werden darunter leiden. Mehr Argumente gibt es hier zu lesen.
Bei den Mietvorlagen geht es konkret um zwei Gesetzesänderungen: Die erste will strengere Regeln für die Untermiete einführen. Künftig müssten Mieter:innen ein schriftliches Gesuch einreichen, wenn sie ihre Wohnung oder ihr Büro untervermieten wollen, und die Vermietenden müssen schriftlich zustimmen. Davon wären vor allem auch KMU betroffen, wie der Verband der Geschäftsmieter bestätigt und die Vorlage deswegen ablehnt. Werden diese kleinen Formfehler begangen, droht ein Rauswurf innerhalb von 30 Tagen. Das finde ich überrissen und gefährlich. Die zweite Vorlage will es für Eigentümer einfacher machen, ihre Immobilie rascher zu nutzen. Bei beiden Vorlagen geht es also darum, Mietende einfacher aus ihren Wohnungen zu werfen. In der Folge drohen Mieterhöhungen. Der Konsumentenschutz, deren Präsidentin ich bin, warnt vor einer weiteren Belastung in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten und lehnt die Vorlagen ebenfalls ab.