20. Juni 2017
Die AKW-Betreiber zahlen jährlich in den Stilllegungs- und Entsorgungsfonds um den Atomausstieg zu finanzieren. Bereits 2013 forderte Nadine Masshardt mit einer Motion Risikozuschläge einzuführen, um sicherzustellen, dass nicht die Steuerzahlenden für diese Kosten aufkommen müssen. Der Bundesrat setzte 2015 dann auch tatsächlich solche Risikozuschläge ein, um eine Finanzierungslücke zu verhindern. Doch nun konnte die AKW-Lobby mit einem „Buebetrickli“ diesen Risikozuschlag wieder aushebeln, wie „Der Beobachter“ darlegte. Dies wirft nun eine Reihe von Fragen auf, welche Nadine Masshardt mit einer Interpellation dem Bundesrat zur Beantwortung vorlegt. Gibt es eine Finanzierungslücke bei der Stilllegung von Atomkraftwerken? Werden Risiken genügend gewichtet? Erfolgt die Festlegung der Beiträge unabhängig und transparent? Muss der Sicherheitszuschlag erhöht werden? Nadine Masshardt hofft mit diesem Vorstoss die Grundlage zu legen, damit der Atomausstieg verursachergerecht finanziert wird.
17. Juni 2017
Heute erhalten Väter oft nur gerade einen Tag frei nach der Geburt ihres Kindes und somit gleich viel wie für den Umzug oder die Hochzeit. Nadine Masshardt findet dies beschämend und alles andere als zeitgemäss. Umso erfreulicher ist es, dass die Initiative für einen Vaterschaftsurlaub problemlos zustande gekommen ist. Endlich hat das Volk die Chance hier Stellung zu beziehen nachdem im Parlament in den vergangenen Jahren mehr als dreissig Versuche gescheitert sind.
Bei der Initiative handelt es sich bereits um einen vernünftigen Kompromiss. Nadine Masshardt unterstützt die Initiative, damit endlich vier Wochen Vaterschaftsurlaub gesetzlich festgelegt werden.
26. Mai 2017
Am 29. Mai startet die Sommersession im Nationalrat und ist thematisch auf Nadine Masshardt abgestimmt, die aus ihrem Mutterschaftsurlaub zurückkehrt: Gleich mehrere Vorstösse zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind traktandiert. So auch die parlamentarische Initiative von Nadine Masshardt, welche einen Rechtsanspruch auf eine Arbeitszeitreduktion nach der Geburt fordert. Aus gleichstellungspolitischen Gründen sowie als Lösungsstrategie für den Fachkräftemangel ist dies ein wichtiger und längst fälliger Schritt. So wurde die Initiative von Masshardt in der Rechtskommission von Nationalratsmitgliedern der SP, der CVP, der Grünen, der glp und der BDP unterstützt, welche als Kommissionsminderheit das Anliegen in der Sommersession vertreten werden.
Als junge Mutter im Nationalrat erlebt Nadine Masshardt, dass es eine Herausforderung ist, die Parlamentsarbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bringen. Sie unterstützt deshalb in der Sommersession auch das Postulat von Cédric Wermuth (SP), welches eine Prüfung von Massnahmen fordert, welche die Vereinbarkeit von Parlamentsmandat und Familie fördern.
Ebenfalls zu diesem Themenbereich gehören die Postulate von Rosmarie Quadranti (BDP), Barbara Schmid-Federer (CVP) und Kathrin Bertschy (glp), welche eine Untersuchung der volkswirtschaftlichen Folgen von Elternzeitmodellen fordern. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird für Nadine Masshardt also in der Sommersession aus praktischen wie aus inhaltlichen Gründen zum Thema.
11. Mai 2017
Ziemlich genau vor einem Jahr wurde die Transparenzinitiative lanciert. Bis jetzt konnte die Hälfte der nötigen Stimmen gesammelt werden. Jetzt braucht es einen starken Schlussspurt, damit sich das Volk schon bald zu dieser wichtigen Frage äussern kann.
Zur Bedeutung dieser Frage hat sich auch der Schweizer Erfolgsautor Lukas Bärfuss in einem Interview geäussert und er stellt dabei die entscheidende rhetorische Frage: „Aber falls Geld keine Wirkung hat: Warum investiert man dann so hohe Summen?
Nadine Masshardt ist überzeugt, dass eine Transparenz über die Finanzierung von Kampagnen und Parteien deshalb entscheidend ist für das Funktionieren unserer Demokratie.
Deshalb geht es darum jetzt noch einen Schlussspurt hinzulegen, um genügend Unterschriften zu sammeln. Eine Unterstützung dabei bietet die Plattform WeCollect.
4. Mai 2017
Mit Donald Trump steht nun ein Klimawandellügner an der Spitze des zweit grössten CO2-Emmittenten der Welt. Ende März hat er ein Dekret gegen den Klimaschutz unterzeichnet, das insbesondere die Regulierungen für Kohlekraftwerke sowie Öl- und Gasförderungen rückgängig macht. Nadine Masshardt, die sich seit Jahren für eine ökologische Energiepolitik einsetzt ist überzeugt, dass sich Trumps Einsatz für fossile Energieträger nicht auszahlen wird. So sind Kohlekraftwerke schon lange nicht mehr rentabel und auch die Industrie setzt sich für mehr Klimaschutz ein – selbst Unternehmen wie ExxonMobil, DuPont und Unilever befürworten das Pariser Abkommen.
Und China – der grösste CO2-Verursacher der Welt, hat zugesagt, sich an das Pariser Abkommen zu halten.
Ebenfalls haben einzelne Bundestaaten bekannt gegeben, ihren Kampf gegen den Klimawandel unabhängig von Trumps Dekreten fortzuführen.
Dennoch wird Trumps Klimapolitik schlimme Folgen haben – vor allem für die Wissenschaft: Das Budget für die Forschung wird massiv gekürzt, Messreihen werden nicht mehr weitergeführt und Daten nicht mehr analysiert. Aus diesem Grund nahmen Ende April tausende WissenschaftlerInnen am March for Science teil – so auch in Genf.
Nadine Masshardt solidarisiert sich mit den Protestierenden und wird ihr Engagement für Mensch und Umwelt mit vollem Einsatz fortführen. Jetzt ist es nötiger denn je.